Der Begriff Produktionslenkungsplan kommt aus dem Regelwerk ISO/TS 16949. Ein Produktionslenkungsplan definiert für ein Produkt oder eine Produktgruppe welche Produkt-/Prozessmerkmale im Herstellprozess wichtig sind und wie diese überwacht werden. Zum anderen wird darin geregelt was getan wird, wenn diese Merkmale nicht i.O. sind. Die ISO/TS 16949 hat hierzu Mindestangaben spezifiziert, welche ein Produktionslenkungsplan enthalten muss. Die QS 9000 hat hierzu den Begriff "Control Plan" geprägt.

Überblick:

Im Rahmen der Qualitätsvorausplanung wird das mögliche Risiko am Produkt selbst sowie das mögliche Produktrisiko im Rahmen des Herstellungsprozesses betrachtet. Hierzu ist im Automotive-Umfeld die FMEA (Fehler-Möglichkeits-   und Einfluss-Analyse) eine vorgegeben Methode. Mittlerweile aber auch in anderen Branchen eine gängige Methode für das Risikomanagement. Aus den durchgeführten FMEA's werden nachfolgende Erkenntnisse gewonnen, welche als Input für den Produktionslenkungsplan dienen:

 

Zielsetzung eines Produktionslenkungsplanes:

Im weitesten Sinne soll der Produktionslenkungsplan dafür sorgen dass der Herstellprozess für ein Produkt oder eine Produktgruppe unter beherrschten Bedingungen abläuft und fehlerfreie bzw. den Kundenanforderungen entsprechende Produkte erzeugt werden. Die im Vorfeld durchgeführte Risikoanalyse mittels FMEA, Erfahrungswerte sowie Vorgaben zu besonderen Merkmalen vom Kunden helfen hierbei einen wirksamen Lenkungsplan festzulegen. Zum anderen wird im Produktionslenkungsplan ein Reaktionsplan festgelegt, wie vorgegangen wird wenn n.i.O. Produkte entstehen.

 

Geforderte Inhalte eines Produktionslenkungsplans:

 

Wichtige Voraussetzungen damit effektive Produktionslenkungspläne erzeugt werden:

 

 

Unsere Dienstleistung(en) zum Thema:

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