Die Idee von Six Sigma entstand bereits 1979 und wurde durch Motorola und General Electric entwickelt und geprägt. Six Sigma ist eine Systematik mit welcher man Prozesse und Prozessergebnisse nachhaltig verbessern kann. Hierbei setzt Six Sigma auf umfassende Methodentools, mit welchen man, zielgerichtet angewandt, durchschlagende Ergebnisse erzielen kann. Six Sigma entstand aus den Anstrengungen zur „Null-Fehler-Philosophie“. Es ist schließlich kostengünstiger Qualität zu produzieren als Qualität prüfen, sortieren oder reparieren zu müssen. Im Vordergrund steht daher die Minimierung von Streuung und einer Erhöhung der Ausbeute.
Unsere Dienstleistung(en) zum Thema:Die Phasen von Six Sigma (DMAIC genannt):
Nachfolgend sind die 5 Phasen des Verbesserungsprozesses nach Six Sigma aufgeführt. Hierbei stehen die Phasen
für:
Phase / Bedeutung:
- Define = Definiere die Problemstellung
- Measure = Mache Dir anhand von Zahlen, Daten und Fakten ein Bild
- Analyze = Analysiere die Daten und Fakten und ermittle die Ursache(e)
- Improve = Setze Maßnahmen zur Eliminierung der Ursache(n) um
- Control = Stelle sicher, dass der verbesserte Zustand erhalten bleibt
Six Sigma Niveau:
Nachfolgend eine Tabelle zur Veranschaulichung was Six Sigma Niveau bedeutet:
Sigma-Niveau ppm fehlerhaft in % fehlerfrei in %
1 691.462 69 % 31 %
2 308.538 31 % 69 %
3 66.807 6,7 % 93,3 %
4 6.210 0,62 % 99,38 %
5 233 0,023 % 99,977 %
6 3,4 0,00034 % 99,99966 %
Wann kommt Six Sigma zum Einsatz:
- Wenn bereits durch Problemlösungsmethoden versucht wurde das Problem zu lösen, bisher aber nicht
gelungen ist - Wenn die Ursachen für eine Problemstellung unbekannt sind und nicht durch einfache Maßnahmen behoben
werden können
Six Sigma Rollen:
Six Sigma Verbesserungsvorhaben haben in der Regel eine zeitliche Beschränkung und somit Projektcharakter. An Six
Sigma Projekte sind daher verschiedene Personen beteiligt, die unterschiedliche Rollen wahrnehmen. Hierbei spricht
man häufig von nachfolgenden Rollen:
- Six Sigma Champion
- Six Sigma Master Black Belt
- Six Sigma Black Belt
- Six Sigma Green Belt
- Six Sigma Yellow Belt
Vorteile von Six-Sigma:
- Six Sigma generiert nachhaltigen Erfolg. Wachstum und Bestand in schnelllebigen Märkten zu erreichen, kann
nur in laufender Innovation und Veränderung der Organisation erreicht werden. Six Sigma schafft die Basis für
eine neue Kultur und eine fortwährende Erneuerung, welches als "geschlossener Regelkreis" bezeichnet wird. - Six Sigma setzt für jeden Leistungsziele. Jede Abteilung, jeder Geschäftsbereich und Mitarbeiter hat
verschiedene Vorstellungen und Zielsetzungen. Six Sigma nutzt dieses Basis, Prozesse und Kunden, um ein in
sich geschlossenes Zielbündel zu schaffen. Jeder, der seine Kundenanforderungen begreift kann seine
Leistungserfüllung im Vergleich zur „perfekten“ Six Sigma Zielsetzung von 99,9997 Prozent bewerten. - Six Sigma steigert den Wert für Kunden. Nur gute oder fehlerfreie Produkte sowie Traditionsunternehmen
können in der heutigen Zeit keinen dauerhaften Erfolg garantieren. Six Sigma zu leben bedeutet
herauszufinden, welche Erwartungshaltungen und Vorstellungen Kunden haben, und dann zu planen, wie sie
effizient und wirtschaftlich zu erfüllen sind. - Six Sigma fördert immerwährendes Lernen. In den 90er Jahren fiel zum ersten Mal der Gedanke der lernenden
Organisation, ein Konzept, welches vielen gefällt aber schwer umsetzbar ist. Die Methode von Six Sigma stellt.